Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) bestaunen die Aussicht vom „Colonius“. Foto: WDR/Sandra Stein

Die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk ermittelten in „Colonius“ an einem ungewöhnlichen Schauplatz. Hat sich das Einschalten gelohnt?

Was taugt „Colonius“? Der neue „Tatort “ aus Köln im Schnellcheck:

Die Handlung in zwei Sätzen Die Ermittlungen zu dem Mord an einem Fotografen führen Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) zu drei Bekannten des Opfers, die vor über 30 Jahren zusammen Technopartys im Kölner Fernmeldeturm „Colonius“ feierten. Doch nach einer rauschhaften Partynacht verschwand ihre Freundin Gina (Emma Bading) – erst als die Ermittler den alten Vermisstenfall aufklären, überführen sie auch den Mörder.

Zahl der Leichen 2

Fokus Mit Ermittlungen in alle Richtungen wird sich hier nicht aufgehalten. Die Kommissare legen sich gleich auf die Clique von damals fest. So einfach kann es sein.

Hauptdarsteller Das Kölner Wahrzeichen „Colonius“ ist nicht nur namensgebend für den Krimi, sondern bietet auch den spektakulären Schauplatz der Tragödie.

Kammerspiel Im Kontrast zu den wilden Partybildern in den Rückblenden spielen sich die Szenen der Gegenwart fast ausschließlich in der Enge des Kommissariats ab. Wie sich die ehemaligen Jugendfreunde entwickelt haben und nun zueinander stehen, lässt sich dabei gut beobachten.

Unser Fazit Vergangenheit und Gegenwart verdichten sich zu einem recht spannenden Plot. Ungewöhnliche Ideen wie die zu Technomusik tanzende Kriminaltechnikerin geben dem Spiel zusätzlich Pfiff.

Spannung Note 2; Logik Note 3