Freudige und energiegeladene Stimmung bei der Cello Akademie in Rutesheim.
Es ist eine ganz besondere Stimmung, die während der Akademiewoche in Rutesheim zu spüren ist. Hier besuchen nicht nur Studierende aus aller Welt Meisterkurse, das Cello-Fieber ist auch an vielen anderen Orten spürbar – vor allem natürlich in und um die Halle Bühl II herum, wo die Konzentration von Cellokästen und die Vielfalt gesprochener Sprachen besonders hoch ist. Festivalleiter Matthias Trück ist jedenfalls hochzufrieden. Die Musikmesse und das Kammerkonzert seien sehr erfolgreich gewesen. Er hat bei allen Meisterkursen vorbeigeschaut und sich insbesondere die Studierenden angehört, die beim Abschlusskonzert am morgigen 2. November spielen werden. Es sei keine kleine Sache, mit elf oder zwölf Jahren – das Alter der Jüngsten – auf die Bühne zu gehen und mit einem großen Orchester zu spielen, sagt er anerkennend. „Sie sind jung, aber schon Profis!“ Dennoch ist Alexander Mayer, Dirigent der Württembergischen Philharmonie Reutlingen vorab vorbeigekommen und hat mit den Studierenden eine Extra-Probe gemacht.
Was die Cello Akademie Rutesheim über ihre internationale künstlerische Bedeutung hinaus so besonders macht ist die Tatsache, dass sie in die gesamte Stadt ausstrahlt. Da ist zum einen die Nutzung der Räumlichkeiten, mit der die Stadt die Akademie unterstützt. Am Mittwoch hat es einen Empfang im Schulzentrum gegeben, zu dem alle Studierenden und die Gastfamilien eingeladen waren.
Eine schöne Form der Anerkennung dafür, dass die Dozierenden und die Teilnehmenden der Meisterkurse privat untergebracht werden. Dass zudem beim Festivalteam viele junge Menschen aus Rutesheim mitwirken und auch den Konzerten lauschen, trägt zur freudigen, energiegeladenen Atmosphäre des Festivals ebenso bei.