Norbert Röttgen darf sich Hoffnungen auf den CDU-Parteivorsitz machen. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen ist von seinem Heimatkreisverband als Kandidat für den Parteivorsitz der CDU nominiert worden.

Berlin - Der Außenpolitiker Norbert Röttgen ist am Montagabend einstimmig vom CDU-Kreisvorstand Rhein-Sieg für die anstehende Mitgliederbefragung zum künftigen Parteivorsitz nominiert worden. „Jetzt haben die Mitglieder das Wort“, schrieb Röttgen im Kurznachrichtendienst Twitter. Er bedankte sich für die Aufstellung und ergänzte: „Wer den Weg der #CDU in die Zukunft mitgestalten möchte, ist uns herzlich willkommen. Also: Jetzt Mitglied werden.“ Röttgen hatte seine Kandidatur bereits am Freitag angekündigt.

Der Kreisverband Hochsauerland hatte Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz am Montagabend ebenfalls einstimmig nominiert. Der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun war bereits am Freitag einstimmig von seinem CDU-Kreisverband Gießen vorgeschlagen worden.

Damit erfüllen alle drei Kandidaten die formalen Vorgaben zur Teilnahme an der Anfang Dezember startenden Befragung der rund 400 000 Parteimitglieder über den künftigen Parteivorsitz. Die Bewerbungsfrist läuft am Mittwochabend ab. Der neue Vorsitzende soll nach der Mitgliederbefragung am 21. Januar von den 1001 Delegierten eines Parteitags in Hannover gewählt werden.