Das unbebaute Tammerfeld 1968: Ein guter Standort für das örtliche Gewerbe. Berühmt wurde der Standort allerdings wegen seiner Konsumtempel. Foto: Landesarchiv/StAL/EL68IX-4070, LGL

Gläserne Aufzüge, Hosenknöpfe und Köttbullar: Der Bau des Breuningerlandes und von Ikea in Ludwigsburg ging mit höchst turbulenten Diskussion einher. Doch die Kunden strömten in Scharen. Rückblick auf eine Zeit, die erstaunlich aktuell ist.

Auf diesen 5. April 1973 haben die Massen gewartet. Als sich um 12 Uhr am Mittag zum ersten Mal die Glastüren des Breuningerlandes auseinanderschieben, stürzen die Besucher hinein, als gäbe es in dem Konsumtempel eine echte Gottheit zu berühren. Das ist natürlich nicht der Fall, das Haus ist Sensation genug. So etwas hat die Welt, oder zumindest das Land, noch nicht gesehen. Gläserne Aufzüge, ein Kino, ein Flugsimulator, ein Teich mit japanischer Brücke im Eingangsbereich, Restaurants – und natürlich Waren ohne Ende: Vom Hosenknopf bis zum Super-Rennwagen gab es nichts, was es nicht gab. „Wo ist der Mittelpunkt der Welt? Neuerdings im Tammerfeld“, reimt der Landrat dereinst.

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