Stephan Seiter (FDP) will seinen Bundestagseinzug wiederholen. Warum er sich als Stimme für den Mittelstand sieht – und was ihn an sich selbst und anderen Politikern aufregt.
Stephan Seiter ist 2021 erstmals in den Bundestag gewählt worden. Der 61-jährige Professor für Volkswirtschaftslehre und stellvertretende Vorsitzende der Fellbacher FDP kandidiert auf Platz neun der Landesliste seiner Partei.
Herr Seiter, wofür stehen Sie politisch und persönlich?
Für mich steht die Freiheit des Einzelnen und dessen Schutz vor jeglicher Willkür und Machtmissbrauch im Vordergrund. Politik muss für mich liberal und faktenbasiert sein.
Wofür wollen Sie sich in der kommenden Legislaturperiode für die Menschen in Ihrem Wahlkreis ganz besonders einsetzen?
Eine mittelstandsorientierte Wirtschafts- und Innovationspolitik ist für unseren Wahlkreis besonders wichtig, denn es geht um die Arbeitsplätze, die durch den globalen Wettbewerb und technologische Veränderungen gefährdet sind.
Was ist Ihre größte Stärke?
Nicht vergessen zu haben, wo meine Wurzeln sind. Zuhören und Interessenausgleiche erarbeiten zu können.
Was können Sie gar nicht leiden?
Wenn man insbesondere als Politiker nicht den Mut hat, zuzugeben, dass man auch mal keine Ahnung von etwas hat und dann auch noch schwurbelt. Wenn ich oder andere unpünktlich sind. Das ist unhöflich.
Welchen Ihrer Wahlkampftermine sollte man auf keinen Fall verpassen?
Vom Auftritt von Christian Dürr am 14. Februar, ab 19 Uhr, im Bürgerzentrum Waiblingen verspreche ich mir einen interessanten Abend.