Nach René Weißenberger gibt Dennis Mews seine Kandidatur für die im April anstehende Bürgermeisterwahl in Deckenpfronn bekannt. Die beiden Bewerber wollen die Nachfolge von Daniel Gött antreten.
Für die Bürgermeisterwahl in Deckenpfronn am 13. April gibt es einen zweiten Kandidaten. Dennis Mews, im Landkreis Esslingen hauptberuflicher Ortsvorsteher von Zizishausen und Reudern, bewirbt sich auf das Amt.
Der 40-Jährige ist nach René Weißenberger aus Mannheim der zweite Kandidat, der in das Rennen um die Nachfolge von Daniel Gött geht. Dieser tritt aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an.
„Sehr gerne würde ich meine Erfahrungen in der Kommunalverwaltung und meine Studienkenntnisse in Deckenpfronn einbringen“, teilt Dennis Mews mit. „Mein Anliegen ist es, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Deckenpfronn sicher und wohl fühlen. Die bereits erreichte gute Infrastruktur möchte ich möglichst erhalten und ausbauen“, sagt er mit Blick auf die örtliche Nahversorgung und das Verkehrsnetz.
Mews: Ausbau des Gewerbegebiets voranbringen
Für den parteilosen, ledigen und in Tübingen lebenden Wirtschaftsjurist sei zudem die Integration und Versorgung der älteren Bürger „ein ganz wichtiger Punkt“. Darüber hinaus möchte er laut seiner Mitteilung den anstehenden Ausbau des Gewerbegebiets voranbringen. „Insoweit sichere ich zu, dass ich auch für die Belange der vorhandenen Gewerbebetriebe stets ein offenes Ohr haben werde“, schreibt Dennis Mews, der mehrere Jahre in leitender Position in der Stadtkämmerei Filderstadt gearbeitet hat. Derzeit ist er in den Nürtinger Stadtteilen Zizishausen und Reudern tätig. Dort wurde er im Juni 2024 jeweils als hauptberuflicher Ortsvorsteher wiedergewählt.
Kandidat trat schon in Steinenbronn an
Die jetzige Kandidatur ist nicht seine erste auf ein Bürgermeisteramt. In Schlaitdorf (Landkreis Esslingen) erreichte er 2019 den zweiten Platz, in Steinenbronn landete er 2020 im zweiten Wahlgang auf Rang vier.
Nun möchte Dennis Mews – ebenso wie René Weißenberger – in Deckenpfronn Rathauschef werden. Dort, in der kleinsten Gemeinde im Landkreis Böblingen (3500 Einwohner), tritt Daniel Gött nach 16 Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Das gab er Anfang November im Gemeinderat bekannt. Im Februar 2024 hatte der Amtsinhaber einen Schlaganfall erlitten, nach dem Krankenhausaufenthalt und diversen Reha-Maßnahmen folgte im Juni zudem eine Herzoperation.