In Brüssel wird der neue Bundeskanzler Friedrich Merz mit offenen Armen empfangen. Ganz ungetrübt ist die Visite allerdings nicht – wegen der neuen deutschen Asylpolitik.
Friedrich Merz muss in Brüssel zuerst einmal einige Dinge zurechtrücken. Die verstärkten Grenzkontrollen seien kein deutscher Alleingang, betonte der neue Kanzler zu Beginn seines Antrittsbesuches bei der Europäischen Union. Auch wenn Deutschland Menschen zurückweise, arbeite man dennoch im Einklang mit europäischem Recht. Danach sah er sich – schon etwas genervt – noch genötigt, mehrere Presseberichte zu dementieren. In der Bundesregierung habe niemand eine „nationale Notlage“ ausgerufen, „auch ich persönlich nicht“.
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