Die beiden Brauerei-Chefs Götz Habisreitinger (links) und Werner Dinkelaker hoffen, das Schlimmste überstanden zu haben Foto: Eibner//Roger Bürke

Die Schönbuch Braumanufaktur in Böblingen musste in der Krise massive Umsatzrückgänge verkraften. Vor allem das Brachliegen der Gastrosparte machte der Brauerei zu schaffen. Trotzdem wurde investiert – und niemand entlassen.

Böblingen - Das vergangene Jahr sitzt den beiden noch in den Knochen. Einen Umsatzrückgang von 30 Prozent über die gesamte Brauerei gerechnet mussten die beiden Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur, Werner Dinkelaker und Götz Habisreitinger, 2020 verkraften. „Das ist für einen Betrieb wie unseren schon sehr massiv“, sagt Dinkelaker, der die Brauerei in sechster Generation führt. Den größten Einbruch verzeichnete klar die Gastrosparte, die neben der eigentlichen Brauerei und dem Immobilienbereich das dritte Standbein des Böblinger Mittelständlers ist. „Hier ging das Geschäft sogar um 50 Prozent zurück“, sagt Götz Habisreitinger.