Die Feuerwehr pumpte bei den Löscharbeiten Wasser aus einem Fluss. Foto: IMAGO/Martin Wagner/IMAGO/Martin Wagner

Auf der Bundesstraße 28 in der Nähe von Blaubeuren fängt ein Autotransporter Flammen. Aufgrund eines Hydranten, der zu wenig Leistung bringt, muss die Feuerwehr bei den Löscharbeiten kreativ werden.

Ein Autotransporter hat am Freitag Feuer gefangen, der Brand einen Schaden von rund 150 000 Euro verursacht. Beim Abladen eines der Autos wurde überdies der 30-jährige Fahrer leicht verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Vier Autos und der Anhänger wurden durch die Flammen total zerstört, mindestens zwei Fahrzeuge sowie die Zugmaschine wurden leicht beschädigt.

Der Mann hielt seinen Sattelzug am Donnerstag auf Höhe Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) an, da er Rauch im Bereich der Anhänger-Achse seines Fahrzeugs bemerkt hatte. Mindestens eines der sieben geladenen Elektro- und Hybrid-Autos konnte er noch vom Hänger herunterfahren. Dann schlug der Rauch zu Feuer um. 

Hydrant mit zu wenig Leistung

Der Fahrer habe selbst versucht, das Feuer mit einem Pulverlöscher zu löschen. Das teilte der Einsatzleiter der Feuerwehr mit. Dabei erlitt der Mann leichte Verbrennungen an der Hand und außerdem eine leichte Rauchvergiftung. Bis in die Nacht hinein löschte die Feuerwehr die Flammen. Die Bundesstraße 28, auf der der Vorfall stattfand, konnte erst danach wieder freigegeben werden.

Der Einsatz war nicht ganz einfach. Zum Löschen musste die Feuerwehr Wasser aus dem Fluss Blau zum Brandort pumpen, da ein Hydrant in der Nähe nicht genügend Leistung erbracht hätte, wie der Feuerwehr-Kommandant erklärte. Die Brandursache ist womöglich bereits geklärt: Es wird vermutet, dass es im Bereich der Achsen des Anhängers zu einem technischen Defekt kam.