Isaac Roosevelt und Pamela o’ Neal zählen zur wechselnden Besetzung der hochkarätig besetztenen Band Shebeen aus Mannheim. Foto: Kulturnetzwerk Blaues Haus

Das Blaue Haus startet mit neuen Programmangeboten ins neue Jahr. Erstmals findet ein Kurzfilmfestival in dem Böblinger Kulturnetzwerk statt.

Das Kulturnetzwerk Blaues auf dem Gelände der Böblinger Schönbuch-Brauerei erweitert derzeit wieder einmal sein ohnehin bereits recht breit gefächertes Programmangebot. Bereits seit vergangenem Herbst ergänzt die Band Shebeen das musikalische Portfolio. In der Band aus Mannheim tummeln sich Dozenten der Popakademie und Musiktalente, die bei der Castingshow „The Voice of Germany“ auf sich aufmerksam gemacht haben.

Zur Stammformation gehören Arno Sälzer (Bass), Günther Geiger (Keys), Michael Germer (Drums) sowie Stefan Kahne (Guitar). Als Gäste am Mikrofon sind neben Isaac Roosevelt, Klyvie, Soul Elements und Pamela o’ Neal viele weitere starke Stimmen am Start. Shebeen präsentiert am Mittwoch, 4. Januar, ab 20.30 Uhr krachende Rockhymnen, funky Tanznummern und Balladen.

Blues-Gitarrist und Night-Talker

Bereits am Freitag, 6. Januar, ist mit dem Bluesgitarristen, Sänger und Bluesharp-Spieler Ignaz Netzer der nächste Hochkaräter im Blauen Haus zu Gast. Zusammen mit Werner Acker (Gitarre), Hansi Schuller (Kontrabass) und Peter Schmidt verspricht der Auftritt Blues vom Feinsten ab 21 Uhr.

Ein unterhaltsames Gesprächsformat mit interessanten Menschen, die man oft aus den Lokalteil der Zeitung kennt – dieses Konzept verbirgt sich hinter dem Night-Talk, zu dem der Böblinger Moderator Steffen Volkmer seit mittlerweile fünf Jahren regelmäßig ins Blaues Haus einlädt. Am Montag, 9. Januar, ab 20 Uhr wird bei freiem Eintritt wieder getalkt, geschwätzt und auch ein bisschen gegroovt, wenn das Hausensemble zwischen den Gesprächsrunden für jazzige Unterhaltung sorgt. Welche Gäste diesmal zum Talk eingeladen sind, verrät das Kulturnetzwerk in den kommenden Tagen auf seiner Homepage unter www.kulturbh.de.

Lesung rund um das Thema Whiskey

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Böblingen ist bereits einen Tag darauf, am 10. Januar, ab 19 Uhr der Schauspieler Ernst Konarek im Rahmen der „Literatur zur Blauen Stunde“ im Blauen Haus. Bei dieser Ausgabe der Lesungsreihe dreht sich alles rund um das Thema Whisky. Unter dem Motto „Aqua Vitae“ (Wasser des Lebens – gälisch uisce beatha oder eben Whisky) liest der österreichische Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler hochprozentige Gedichte, Erzählungen, Witze und Anekdoten.

Eine Neuerung im Veranstaltungskalender des Kulturnetzwerks ist ein von Ingo Klopfer präsentiertes Kurzfilmfestival. Der Organisator der Stuttgarter „Get Shorties Lesebühne“ möchte am Freitag, 13. Januar, die laut Ankündigung „allerbesten internationalen Low- und No-Budget-Liebeskurzfilme“ der letzten 20 Jahre vorstellen. Anlass ist das 20-jährige Bestehen des internationalen „low & no budget Film-sharing Kurzfilmfestivals“. Dafür hat Klopfer eine Auswahl seiner Lieblings-Liebesfilme zusammengestellt. In zwei Mal 60 Minuten gibt es an die 18 internationale Kurzfilme zu sehen. Beginn ist um 20 Uhr.

18 kurze Filme über die Liebe

Ein weiterer reizvoller Konzertabend verspricht am Freitag, 20. Januar, ab 21 Uhr der Auftritt der Stuttgarter Saxofonistin Ruth Sabadino zu werden. Zusammen mit dem viel gefragten Gitarristen Werner Acker und weiteren Bandmitgliedern präsentiert sie ihr neues Programm namens „Funky Flowers“.

Kulturamtsleiter am Schlagzeug

Mit Bluefonque ist am Montag, 23. Januar, wieder die Haus- und Stammband des Kulturnetzwerks am Start. Die Profi-Truppe um Bassist Alvin Mills startet ihre Funk- und Soulparty ab 20.45 Uhr. Wer mal wieder richtig abtanzen will, kann sich schon einmal die Club-Lounge mit DJ Juicycology am Freitag, 27. Januar, ab 21 Uhr vormerken.

Zum Monatsabschluss wird es dann noch einmal schön jazzig: Bei freiem Eintritt findet am Samstag, 28. Januar, ab 20 Uhr eine offene Session statt – geleitet von dem Schlagzeuger und Böblingens neuem Kulturamtsleiter Sven Reisch. Willkommen sind natürlich auch Jazz-Liebhaber, die der Session einfach nur lauschen möchten.