Neuntklässler vom OHG auf der Suche nach der guten Luft Foto: OHG

Neuntklässler des Böblinger Otto-Hahn-Gymnasiums gewinnen einen ersten Preis.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie spielt die Luftqualität innen wie außen eine wichtige Rolle. Schon im ersten Corona-Jahr wurden von verschiedenen Klassen am Böblinger Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) CO2-Ampeln konstruiert.

Konstrukteure verschiedene Apparaturen

Auch die Firma ProActiveAir aus Herrenberg forscht an der Luftqualität in Innenräumen und hat Geräte zur Luftreinigung entworfen, die an verschiedenen Orten zum Einsatz kommen. Der ausgeschriebene Wettbewerb der Firma zum Thema „Saubere Luft“ ergänzte sich daher gut mit dem MINT-Profil des OHG, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Die Naturwissenschaft und Technik-Gruppe der Klasse 9a entschied sich sofort dafür, am Wettbewerb teilzunehmen, und befasste sich mit verschiedenen Facetten zum Thema „Saubere Luft“: Wie verschmutzt ist unser Pausenhof? Wie weise ich auf schlechte Luftqualität im Innenraum hin? Oder: Wie reinige ich verschmutzte Luft? Dazu wurden mehrere Apparaturen konstruiert, um die Messgeräte automatisiert zu steuern und die Daten ins Internet der Dinge zu senden. Auf Plakaten wurden Ergebnisse präsentiert und außerdem ein kleines Video dazu gedreht und geschnitten.

Mit professionellem Equipment Mess-Tour

Die verschiedenen Teilprojekte der 9a überzeugten die Jury von ProActiveAir und wurden mit dem ersten Preis prämiert. Dazu zählte ein Geldpreis von 450 Euro für die Klassenkasse sowie ein Tagesausflug an Orte, an denen mit professionellem Equipment Messdaten aufgenommen wurden: in der Böblinger Innenstadt, in einem Waldstück und an den Triberger Wasserfällen.

Die gewonnenen Messdaten wurden mit der fachkundigen Begleitung ausgewertet. Dabei wurde deutlich: An den Wasserfällen ist die Luftqualität deutlich besser als andernorts. So stellte der Ausflug eine prima Erweiterung zu den Inhalten des Wettbewerbs dar und führte außerdem noch an einen schönen Ort mit sauberer Luft.