Mitglieder des Rotary Clubs Böblingen-Schönbuch pflanzten 250 Tulpenbäume und Linden im Sindelfinger Wald - Schweizer Freunde halfen
Sindelfingen – Das Wort Labor bringt man in der Regel in Verbindung mit einem Institut oder einem Krankenhaus. Aber es gibt auch ein Waldlabor im Sindelfinger Forst, und zwar in der Nähe der Zweibronnhauhütte. Dort war ein Waldstück, bestockt mit Fichten dem Buchdrucker zum Opfer gefallen und mussten über die Wintermonate gefällt werden.. Anlass genug für Förster Markus Klas, Neues auszuprobieren. Ungefähr 60 Mitglieder des Rotary Clubs Böblingen-Schönbuch, , pflanzten 100 Tulpenbäume und 150 Linden. Zur Unterstützung waren außerdem neun Mitglieder des Partnerclubs Volketswil extra aus der Schweiz gekommen, die kräftig mit anpackten. Schweißtreibend war es, ausreichend tiefe Löcher zu graben, die Setzlinge einzusetzen, wieder mit Erde zuzuschütten und grüne Plastikschutzhülsen zu befestigen. Klas: "Bei solchen Vorhaben bedienen wir uns der wissenschaftlichen Expertisen der forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg. Neben weiteren Baumarten werden auch Tulpenbäumen aktuell als Alternativbaumarten gegen die sich veränderten klimatischen Bedingungen gehandelt.. Außerdem sehen sie natürlich auch sehr schön aus und bieten mit ihren Blüten Insekten Nahrung.“ Ein guter Lerneffekt war sicherlich auch, dass etliche Kinder beim praktischen Naturschutz mitwirkten und vor allem beim Befestigen der Schutzhüllen mithalfen. Durst und Hunger machten sich bemerkbar, das Wetter lud dazu ein und so wurde hinterher die Arbeit mit festen und flüssigen Kalorien bei guter Waldluft belohnt.
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