Der Junge Kammerchor mit seinem chinesischen Partnerchor Foto: Angelika Kast

Musik verbindet Welten: Im Rahmen eines interkulturellen Austauschprojekts reiste der Junge Kammerchor Böblingen Mitte April nach China. Dort trafen die Sängerinnen nicht nur auf neue musikalische Erfahrungen, sondern auch auf bewegende Begegnungen, herzliche Gastfreundschaft – und eine fremde Kultur, die schnell vertraut wurde.

Am Dienstag, den 15. April 2025, machten sich 22 Sängerinnen des Jungen Kammerchors Böblingen gemeinsam mit zwei Begleiterinnen auf den Weg nach China. Mit China Southern Airlines flogen sie von Frankfurt nach Guangzhou, um an einem spannenden kulturellen Austausch zwischen Deutschland und China teilzunehmen. In Guangzhou angekommen, wurde die Gruppe herzlich von ihrem Chorleiter Clemens König empfangen, der bereits vor Ort war – ein freudiges Wiedersehen, das die Vorfreude auf die kommenden Tage noch steigerte.

Von dort aus ging es mit dem Bus weiter nach Shenzhen, wo der Partnerchor bereits auf sie wartete.

Bei gemeinsamen Workshops, Aktivitäten und Mahlzeiten lernten sich die Chormitglieder aus beiden Ländern besser kennen. Mithilfe von Übersetzern, Sprach-Apps und Englisch klappte die Verständigung gut – und der Wille, Brücken zu schlagen, war auf beiden Seiten groß. Besonders beeindruckt waren die chinesischen Gastgeber, als der Junge Kammerchor das bekannte Lied "The Moon Represents My Heart" auf Chinesisch anstimmte – eine Geste, die für viel Freude und Applaus sorgte.

Neben den musikalischen Begegnungen bot der Aufenthalt auch die Möglichkeit, die Stadt Shenzhen und ihre Umgebung kennenzulernen. Unterstützt von ortskundigen Reisebegleitern erhielten die Teilnehmerinnen spannende Einblicke in die chinesische Kultur und das Alltagsleben vor Ort.

Zum Abschied flossen Tränen und es wurden herzliche Umarmungen, kleine Geschenke und zahlreiche Versprechen zum Wiedersehen ausgetauscht. Am 22. April traten die Sängerinnen schließlich die Heimreise nach Deutschland an – mit vielen neuen Eindrücken, schönen Erinnerungen und einer leisen Sehnsucht nach Brezeln, Spätzle mit Soße und Sprudel im Gepäck.

Ein herzlicher Dank gilt der Deutschen Chorjugend, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie allen Freundinnen und Freunden des Jungen Kammerchors, die diese unvergessliche Reise mit ihrer finanziellen Unterstützung möglich gemacht haben.

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