Film "Auerhaus" Foto: Filmzentrum Bären

Der Arbeitskreis Leben Böblingen e. V. hilft in Lebenskrisen und bei Selbsttötungsgefahr und bietet zusammen mit dem Gesundheitsamt (Sitz im Landratsamt) einen Filmabend mit Gespräch am Mittwoch, 9. Oktober, um 18.00 Uhr an.

Der Film „Auerhaus“, nach einem Roman von Bov Berg, handelt von einer Schüler-WG, die der Tristesse einer kleinstädtischen Umgebung der 80er Jahre entfliehen will. Nach dem Suizidversuch von Frieder gründen die drei Jugendlichen, Höppner, Vera und Cäcilia, mit Frieder eine Wohngemeinschaft im alten Haus von Frieders Großvater, dem Auerhaus. Nach kurzer Zeit ziehen auch noch die Pyromanin Pauline, die wie Frieder vor kurzem noch in der Psychiatrie war, und der schwule, kiffende Harry ein. Echte Freunde sind sie nicht wirklich, bilden aber eine Zweckgemeinschaft. Von der Umgebung argwöhnisch beobachtet, entfaltet sich das chaotische und konflikthafte Zusammenleben der Jugendlichen.

Indem Höppner und seine Freundin Vera rund um die Uhr mit Frieder zusammen sind, versuchen sie ihn zu retten. Frieder, hochintelligenter und gleichzeitig sensibler Bauernsohn, schwankt in seinen Stimmungen zwischen Euphorie und Depression, philosophiert über den Tod und kennt keine Angst. Wie geht man mit einem solchen Menschen um? Gibt es ein richtig und falsch? Darauf werden wir im nachfolgenden Filmgespräch eingehen.

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