Die Holzgerlinger Feuerwehr war im vergangenen Jahr bei 122 Einsätzen gefordert. Jetzt wurden drei neue Ehrenmitglieder ernannt.
Auch für die Holzgerlinger Feuerwehr hatte das Jahr 2022 noch mit Corona-Auflagen begonnen – Übungen waren nur in Kleingruppen möglich. Zum Glück lockerten sich im Laufe des Frühjahrs die meisten Corona-Beschränkungen, sodass im weiteren Jahresverlauf wieder viel „Normalität“ möglich war. Davon berichtete Kommandant Albrecht Schmid zuletzt bei der Jahreshauptversammlung.
Bereits am 30. April war es der Feuerwehr bei bestem Wetter wieder möglich, den Maibaum auf dem Rathausplatz aufzustellen – samt anschließender Hocketse. Auch das mehrfach verschobene Holzgerlinger Stadtfest mit Seifenkistenrennen fand endlich wieder statt. Der Feuerwehr-Flitzer erreichte den vierten Platz.
9000 Kilometer mit den Einsatzfahrzeugen
Insgesamt hatte die Feuerwehr im vergangenen Jahr 122 Einsätze abzuarbeiten, die Kameraden leisteten 2076 Einsatzstunden. Im Jahresbericht schlüsselte Kommandant Schmid die Einsätze auf: 20 Kleinbrände, ein Mittelbrand, 64 technische Hilfeleistungen, 13 Überlandhilfen, elf Fehlalarme, acht Feuersicherheitswachen, drei Absperrdienste und zwei Einsätze für die Führungsgruppe. Neben den Einsätzen wurden auch zahlreiche Dienste, Übungen, Lehrgänge, Seminare und Besprechungen absolviert. Insgesamt legten die Einsatzfahrzeuge dabei mehr als 9000 Kilometer zurück.
Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Julian Althoff, Uwe Großberger, Daniel Laib, Jan Marks, Thomas Sappok, Felix Schmid und Micha Schmid mit dem bronzenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Jochen Schillinger und Markus Stoll das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen. Anschließend ernannte Bürgermeister Ioannis Delakos die Kameraden Robert Binder, Rolf Maurer und Stefan Klatt nach über 40 Jahren aktivem Feuerwehrdienst zu Ehrenmitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Holzgerlingen.
Dank vom Bürgermeister
Aktuell verfügt die Feuerwehr in Holzgerlingen, nachdem zuletzt fünf Mitglieder aufgehört haben und vier neue hinzukamen, über 81 aktive Feuerwehrleute mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren. Bürgermeister Delakos dankte allen für ihre geleistete Arbeit und unterstrich die Bedeutung und Notwendigkeit einer funktionierenden Feuerwehr. „Der ehrenamtliche Einsatz rund um die Uhr ist nicht selbstverständlich und kann nicht hoch genug geschätzt werden“, so der Bürgermeister.