Waldbrand in Griechenland: Die Flammen zerstören die dürre Vegetation. Foto:  

Einsatzkräfte brauchen für Waldbrände andere Ausrüstung und Strategien als für Wohnungsbrände. Die Feuerwehren im Kreis Ludwigsburg wollen nun von Griechenland lernen.

Sachsen, Berlin, Rheinland-Pfalz – das sind nur einige Gebiete, in denen Wälder schon gebrannt haben oder noch brennen. Längst sind Wald- und Flächenbrände nichts mehr, was nur im europäischen Süden ein Problem ist. Auch in Baden-Württemberg herrscht hohe und sehr hohe Gefahr, dass Grünflächen Feuer fangen. Doch das wäre nicht so schlimm wie in Spanien oder Griechenland, sagt Matthias Häußler, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kornwestheim: „Wir haben hier ein stabiles Wassernetz.“ Allein vier Tanks mit je 10 000 Liter Wasser sind in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Vaihingen/Enz und Remseck stationiert. Trotzdem wollen die hiesigen Feuerwehren etwas von den Kollegen lernen, die seit Jahren gegen Wald- und Flächenbrände kämpfen. Dafür war Kurt Zoller als Vertreter des Kreises Ludwigsburg in Griechenland. Er arbeitet beim Landratsamt in der Abteilung Brandschutz.