Präsident Fritz Keller (re.) tritt ab, auch Generalsekretär Friedrich Curtius verlässt den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Foto: dpa/Arne Dedert

Mit großen Plänen startete Fritz Keller 2019 ins Amt des DFB-Präsidenten. Nun steht sein Abgang bevor, andere folgen – es bleibt ein Verband mit vielen Problemen zurück.

Stuttgart - Es ist schon eine Weile her. Und die Zeiten waren, gemessen an den vergangenen Wochen, fast selig. In der Fußballwelt des Fritz Keller. Der heute 64-Jährige war Präsident des SC Freiburg, und es stand ein Treffen mit einem Gleichgesinnten an. Keller, der Gastronom und Winzer, empfing wenige Tage später den damaligen Clubchef des VfB Stuttgart – Bernd Wahler, Sohn einer Wengerterfamilie. Das einzige Problem beim Gespräch mit dem Journalisten: das Funkloch irgendwo zwischen Freiburg und Vogtsburg am Kaiserstuhl.