Trainer Pellegrino Matarazzo hob nach der Niederlage in Leverkusen das Positive heraus. Foto: imago images/Kirchner-Media/Christopher Neundorf

Nach dem 2:4 des VfB Stuttgart bei Bayer 04 Leverkusen haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Stuttgart/Leverkusen - Am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga musste der VfB Stuttgart auswärts bei Bayer 04 Leverkusen ran – und verlor. Am Ende hieß es 4:2 für die Rheinländer– und der Club aus Cannstatt musste wieder einmal eine bittere Niederlage einstecken.

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Nach der Begegnung am Samstag in Leverkusen haben sich die beteiligten Akteure geäußert. Wir tragen die Stimmen zum Spiel zusammen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir nehmen die Leistung mit, wir haben kompakt und intensiv verteidigt und uns durch Umschaltmomente eine breite Brust erarbeitet. Wir hatten in der ersten Halbzeit Chancen, die wir nicht genutzt haben. Gegen Ende der zweiten Halbzeit mussten wir aufmachen, das Risiko wollten wir eingehen. Wir wissen, dass wir ein paar Gegentore kassiert, die wir abstellen wollen. Wir haben die Woche Eckbälle extrem thematisiert, die ersten Eckbälle haben wir gut verteidigt, Dass dann ein Tor durch einen seitlichen Freistoß passiert, ist bitter. Es war aber einfach sehr, sehr gut gemacht vom Gegner. Wollten einen starken Fokus auf unser Defensivspiel legen und über Ballgewinne Überzeugung schaffen. Was uns stark macht: alle wollen, das wird uns tragen in den nächsten Wochen. Die Jungs haben auch gut kommuniziert. Wir nehmen unterm Strich eine kompakte Mannschaftsleistung mit.“

Leverkusen-Coach Gerardo Seoane: „Es war eine schwierige Aufgabe heute. Stuttgart hat uns praktisch keine Räume gegeben. Es war nicht einfach. Was uns gut gelungen ist: wir konnten die Umschaltmomente von Stuttgart gut verteidigen oder stoppen. Nach dem Gegentor haben wir das Spielglück auf unserer Seite, aber wir haben uns das auch erarbeitet. Das Ergebnis geht unterm Strich in Ordnung, aber es war viel schwerer einzufahren, als es die nackten Zahlen aussagen.“

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VfB-Angreifer Chris Führich: „Wir machen 70 Minuten lang taktisch ein gutes Spiel, sehen kompakt. Hatten auch Chancen, ich selbst hätte konsequenter schießen und den Ball reinmachen müssen. Dass man am Ende mehr Räume hergibt, ist normal. Wir ziehen immer das Positive raus und lassen uns nicht hängen. Wir bleiben standhaft. Im nächsten Spiel schießen wir die Tore und holen die drei Punkte. Wir wissen, dass wir Punkte brauchen, aber alle bleiben dran und arbeiten hart. Es sind noch genug Spiele.“

Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky: „Die Jungs haben vorne die Qualitäten wieder gezeigt. Es war ein solider und auch wichtiger Sieg. Das ist Unterhaltung pur zurzeit, wir haben unsere schwächere Phase im Dezember überstanden, sind nicht in Panik verfallen. Wir schießen die Tore zum richtigen Zeitpunkt, das hilft, die Spiele zu gewinnen..“

Leverkusen-Spieler Florian Wirtz: „Wir spielen guten Fußball, ob es der schönste ist aktuell? Weiß ich nicht. Aber es macht unfassbar Spaß zurzeit mit der Mannschaft. Beim 3:1 hab ich gesehen, dass der Gegenspieler die Beine aufmacht, also hab ich durchgeschossen..“

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