Geschafft: Die CDU-Mitglieder nach getaner Arbeit. Foto: CDU Schönaich

30 Mitglieder der Jungen Union und der CDU Schönaich setzen Eichen, Lärchen und Kirschbäume.

Ostern ist das Fest der Hoffnung und steht im Frühling auch für neues Wachstum. Diesen Gedanken griffen die Junge Union (JU) im Landkreis Böblingen und die CDU Schönaich bei einer gemeinsamen Baumpflanzaktion am Karsamstag. Die Bäume wurden im Wald der Laubachgenossenschaft in die Erde gesetzt. Dieser Teil des Schönbuchs ist seit Jahrhunderten im Besitz von rund 1200 Schönaicherinnen und Schönaichern.

1600 Kilometer gelaufen, 320 Bäume gepflanzt

Über 30 Helfer, ausgerüstet mit Spaten und Handschuhen, beteiligten sich unter der Anleitung von Revierförster Achim Klausner an der Baumpflanzaktion. Leon Kolb, Kreisvorsitzender der Jungen Union Böblingen, erklärt die Hintergründe der Baumpflanzaktion: „Unter dem Motto ‚JU run… We plant!‘ organisierte die Junge Union im vergangenen Sommer eine Laufchallenge. Wir verpflichteten uns, für jeden fünften erlaufenen Kilometer einen Baum im Landkreis zu pflanzen. Insgesamt sind über 1600 Kilometer zusammengekommen. Mit 320 neuen Bäumen möchten wir nun dem Morgen starke Wurzeln geben.“

Die gepflanzten Setzlinge junger Eichen, Lärchen und Kirschbäume tragen bei zur Naturverjüngung und dem Waldumbau zu einem klimastabilen Mischwald. Für die Forstwirtschaft haben diese eine wichtige Bedeutung, denn Mischwälder sind robuster und langlebiger als Nadelwälder, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Nachwuchsorganisation.

Eichen werden bis zu 1000 Jahre alt

Für Markus Mezger, Vorsitzender der CDU Schönaich sowie der Laubachgenossenschaft Schönaich, ist die Baumpflanzaktion in dem Waldstück ein wichtiger Beitrag: „Der deutsche Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Wirtschaftsfaktor, Rohstofflieferant, Naherholungsgebiet, CO2-Speicher und Klimaschützer. Pro Sekunde binden die rund 21 000 Hektar Wald im Landkreis Böblingen circa zehn Kilogramm Kohlenstoffdioxid. Doch Trockenheit, Extremwetter und der Borkenkäfer stellen den Wald vor große Herausforderungen. Er braucht deshalb unsere Unterstützung.“

Bis die jungen Setzlinge zu stattlichen Bäumen gewachsen sind, können noch mehrere Jahrzehnte vergehen, schreiben die JUler weiter. Es bleibe daher Zeit genug, um in den kommenden Jahren das Wachstum der Bäume zu verfolgen: Lärchen und Wildkirschen erreichen ein Lebensalter von 100 bis 200 Jahren, Eichenbäume können über 1000 Jahre alt werden. red