Wo sich von hoch oben Besonderheiten abzeichnen, da schauen die Archäologen in Herrenberg-Gültstein genauer hin. Foto:  /Käthe Rueß

Wo einmal Herrenberger Bürgerinnen und Bürger wohnen sollen, baggern jetzt erst einmal die Archäologen: Im Gartenäcker bei Gültstein liegen 1000 Jahre alte Siedlungsspuren begraben .

Wer seinen Blick über das rund drei Hektar große zukünftige Gültsteiner Baugebiet Gartenäcker schweifen lässt, wird aus den Erdbewegungen, die dort seit einigen Wochen vor sich gehen, nicht auf Anhieb schlau. Nach und nach legt ein Baggerfahrer etwa zehn Meter breite und teilweise über 100 Meter lange Flächen mit Abstand parallel zueinander frei. Humusschicht und Unterboden säumen fein säuberlich getrennt jeweils das freigelegte Areal.