Autofahrer müssen sich rund um Ingersheim noch länger auf Einschränkungen einstellen (Symbolbild). Foto: IMAGO/Rolf Poss/IMAGO/Rolf Poss

Felsen in Ingersheim und größere Schäden an den Brücken in Richtung Pleidelsheim durchkreuzen den Zeitplan. Für den ÖPNV soll es eine Lösung geben.

Die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt von Ingersheim (Kreis Ludwigsburg) dauern länger, Autofahrer müssen weiterhin große Umwege in Kauf nehmen. Das teilen die Gemeinde und das Regierungspräsidium Stuttgart mit. Demnach seien die zuständigen Firmen während der Kanalarbeiten, die seit Anfang März in mehreren Abschnitten stattfinden, in der Tiefengasse auf Fels getroffen. „Dieser war – trotz vorliegendem Baugrundgutachten – in diesem Umfang so nicht zu erwarten“, heißt es. Zudem verzögerten sich Aushubarbeiten, weshalb das RP davon ausgeht, dass sich die Sanierung um rund drei Wochen verzögert. Dies betreffe insbesondere den noch ausstehenden Bereich von der Ortsmitte bis zum Fischerwörth. Weitere Funde dieser Art und damit einhergehende Verzögerungen schließt das RP nicht aus.

Auch bei den Sanierungen der Wehr- und Schleußenbrücke zwischen Ingersheim und Pleidelsheim gibt es keine guten Nachrichten. Trotz umfassender Voruntersuchungen wurden an den sogenannten Kappen – die Teile links und rechts der Fahrbahn – Schäden festgestellt, die so erheblich sind, dass die eigentlich angedachten Instandsetzungsarbeiten nicht mehr wie geplant vonstatten gehen können. Die Kappen müssen komplett zurück- und neu gebaut werden. Die Sperrung der Neckarbrücken wird daher voraussichtlich bis November bestehen. Geplant ist jedoch, dass Busse ab Mitte September wieder durch die Baustelle fahren können. Für Fußgänger und Radler gibt es keine Einschränkungen an der Stelle.