Jonah Radebaugh (am Ball) und die Ludwigsburger Basketballer stehen vor einer großen Aufgabe. Foto: Baumann

In der Champions League warten auf die Ludwigsburger Basketballer zwei Hochkaräter aus Italien und Spanien sowie ein unbeschriebenes Blatt aus der Ukraine.

Ludwigsburg - Wo Champions League draufsteht, ist nicht immer Champions League drin. Zumindest nicht, wenn man die internationalen Gepflogenheiten als Maßstab nimmt; da verkörpert Champions League die Königsklasse der Sportart, wie zum Beispiel im Fußball. Doch im Basketball hat sich dieses Alleinstellungsmerkmal die privat organisierte Euroleague zu eigen gemacht, weshalb der europäische Ableger des Weltverbandes Fiba vor nunmehr sechs Jahren mit dem Konkurrenzprodukt Basketball Champions League (BCL) auf den Markt ging, was genau genommen einen kleinen Etikettenschwindel darstellt. Denn nach sportlichen Kriterien streitet dieser Wettbewerb mit dem ebenfalls von der Euroleague betreuten Eurocup (an dem Hamburg und Ulm teilnehmen) bestenfalls um den zweiten Platz, allgemein gilt die BCL als dritter Wettbewerb auf europäischer Ebene. Dennoch gewinnt er zunehmend Anhänger, so ist zum Beispiel der einstige Euroleague-Starter Unicaja Malaga in dieser Saison zur BCL umgeschwenkt.