Yorman Polas Bartolo freut sich über die Bronzemedaille in der Vorsaison. Foto: Pressefoto Baumann/Gunnar Rübenach

Nachdem sich die Basketballer aus Ludwigsburg in der Vorsaison ins ins Final Four der Champions League gekämpft hatten, gibt es jetzt einen neuen Anlauf.

Kaum haben die MHP Riesen Ludwigsburg die Trainerposition mit Josh King neu besetzt, geht es Schlag auf Schlag weiter. Nun steht fest, dass der Basketball-Bundesligist international erneut in der Champions League antreten wird und dort auf Grund seines vierten Tabellenplatzes in der Bundesliga auch gleich für die Gruppenphase gesetzt ist, genau wie die Baskets aus Bonn. Brose Bamberg sowie die Niners Chemnitz werden aus der BBL zudem in der Qualifikation starten, aus der sich am Ende noch vier Teams ins Hauptfeld kämpfen, das am 4. Oktober den ersten Spieltag bestreiten wird. Wie in der letzten Saison auch werden die Mannschaften auf acht Gruppen mit je vier Clubs aufgeteilt. Dabei wird sich der Gruppensieger direkt für die Zwischenrunde qualifizieren, die jeweils Zweiten und Dritten spielen noch eine K.-o.-Runde aus.

In der vergangene Saison hatten sich die Riesen ja bis ins Final Four in Bilbao gekämpft, wo sie am Ende den dritten Platz belegten. Die anderen drei Teilnehmer des Endturniers – Sieger Teneriffa, Manresa (ebenfalls Spanien) sowie Holon aus Israel – gehören in der Saison 2022/23 erneut zum Starterfeld des Wettbewerbs, bei dem es in der Vergangenheit für den Sieger ein Preisgeld von einer Million Euro zu holen gab; offizielle Zahlen für die neue Runde gibt es aber noch nicht.

Der Riesen-Vorsitzende Alexander Reil hatte immer betont: „Wenn wir uns sportlich qualifizieren, werden wir auch international starten.“ Auch wenn der europäische Wettbewerb eine zusätzliche Belastung darstellt. Doch der neue Trainer King sagt: „Man kann es von zwei Seiten sehen, die Mannschaft hat so auch die Möglichkeit, sich besser zu finden.“ Außerdem wird der Verein wohl auch wieder einen zusätzlichen Ausländer unter Vertrag nehmen, um die Spielzeiten der Profis besser zu verteilen.