Die Lokführer erkannten den Mann glücklicherweise früh und konnten rechtzeitig bremsen. (Symbolfoto) Foto: IMAGO/Frank Sorge/IMAGO/Foto: Frank Sorge

Weil am Dienstag am Esslinger Bahnhof ein Mann in psychischem Ausnahmezustand auf den Gleisen unterwegs war, mussten zwei Lokführer eine Schnellbremsung einleiten. Dann griff die Polizei ein.

Ein 55-Jähriger hat am Mittwochnachmittag für zwei Schnellbremsungen am Esslinger Bahnhof gesorgt. Wie die Polizei berichtet, befand sich der Mann gegen 15 Uhr im Gleisbereich. Weil zwei Lokführer ihn jedoch rechtzeitig erkannten, konnten beide rechtzeitig reagieren, und so verhindern, dass jemand verletzt wurde.

Die Landespolizei konnten den Mann von den Gleisen holen und in ein Krankenhaus bringen. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet, weil er gefährlich in den Bahnverkehr eingriff.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge im Zweifel erst nach mehreren hundert Metern zum Halt.