Für diese 18 jungen Menschen beginnt mit der Ausbildung ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Foto: EB-Gruppe

Bei Elektro Breitling in Holzgerlingen und Elektro Schneider in Deckenpfronn haben zum ersten September insgesamt 18 neue Auszubildende in ihr Berufsleben gestartet. Die Azubis erwarten viele Einblicke – und Karrieremöglichkeiten.

Holzgerlingen - Der 1. September hat jedes Jahr für viele junge Menschen eine ganz besondere Bedeutung: Sie starten mit dem Ausbildungsbeginn in ihr Berufsleben. So begannen im Kreis Böblingen insgesamt 922 Jugendliche ihre Ausbildung. Letzte Woche gab die IHK allerdings bekannt, dass ein Ausbildungsrückgang von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vor- und Krisenjahr 2020 zu verzeichnen war.

Dass es auch anders geht, zeigt die EB-Gruppe, die auch dieses Jahr wieder viele Auszubildende begrüßen kann. 15 starten bei der Elektro-Breitling GmbH in Holzgerlingen, drei Azubis bei der Firma Elektro Schneider Gebäudetechnik GmbH in Deckenpfronn. Dies gibt die EB-Gruppe in einer Pressemitteilung bekannt. „Geprägt durch die Pandemie, verbunden mit Homeschooling und verschiedensten Einschränkungen, war das Schuljahr 2020/21 für sehr viele junge Menschen ein schwieriges Jahr. Trotz der problematischen Lage in der Berufsorientierung hat unsere Personalabteilung aus den fast 200 Bewerbungen wieder ein tolles, junges Team zusammengestellt“, so Geschäftsführer Jörg Veit, der in der Unternehmensgruppe für die Nachwuchsgewinnung verantwortlich ist. Die jungen Nachwuchskräfte beginnen ihre Berufskarriere in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Elektro-Systemplanung sowie Büromanagement. Die EB-Gruppe, die insgesamt eine Ausbildungsquote von gut 20 Prozent hält, bildet derzeit insgesamt 55 Auszubildende in sechs Berufen aus.

Viele Preisträger unter den EB-Azubis

Den Erfolg und die Beliebtheit führt Ausbildungsleiter Ralf Englert auf die gute Zusammenarbeit mit den Schulen im Kreis, die Durchführung interessanter Schulprojekte, einer auf die Zielgruppe gerichteten Arbeitgebermarke sowie auf eine nachweislich erfolgreiche Ausbildung zurück. „Seit Gründung des Aus- und Weiterbildungszentrum EBIC im Jahr 2016 waren zwei Kammersieger, ein Kreissieger und insgesamt 23 Ausbildungspreisträger unter den EB-Absolventen.“ Ein Ergebnis, dass sich sehen lassen könne, findet Englert.

Der Erfolg käme nicht von ungefähr. „Unsere Wissensvermittlung muss immer so praxisnah sein, dass sie die jungen Menschen für den Beruf begeistert und zum Lernen motiviert“, erklärt Ausbilder Christoph Kolz. Dass in den kommenden Tagen und Wochen für die Neueinsteiger viel auf dem Programm steht, sagt auch die Ausbilderin Christine Noller: „Wir lernen uns spielerisch kennen und versuchen unter anderem Themen wie Arbeitssicherheit, Kommunikation sowie den Umgang mit Werkzeug und IT zusammen in kleinen Gruppen zu erarbeiten.“

Vom Meister bis Bachelor und Master steht den Azubis alles offen

Gut gerüstet kämen die Auszubildenden nach der Einführung dann in die Fachabteilungen des Unternehmens, um dort ihre ersten Schritte im Berufsleben zu wagen. „Wir sind stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder so viele junge Menschen für eine Berufsausbildung im Handwerk begeistern konnten“, sagt Veit und ergänzt: „In einer Zeit, wo viele Jugendliche lieber weiter auf die Schule oder ins Studium gehen, ist das keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Vom Fachexperten, über den Meistertitel bis hin zum ‚Bachelor Professional’ oder dem ‚Master Professional’ können die jungen Berufsanfänger ihre Zukunft und die damit verbundenen Möglichkeiten selbst gestalten. „Eine fundierte Ausbildung ist keine Einbahnstraße, sondern oft der Grundstein für eine aussichtsreiche Berufskarriere“, ist sich Veit sicher.