Im sogenannten Klimawindkanal von Mahle werden auch die Komponenten des Thermomanagements für die Batterien von E-Autos getestet. Foto: Mahle

Kolben, Zylinder, Ventile: Der Stuttgarter Autozulieferer gilt bis heute als tief in der Welt des Verbrennungsmotors verhaftet. Doch Mahle hat längst umgesteuert – und sieht nun gute Chancen, beim E-Auto profitabler zu fahren als beim Verbrenner.

Der Stuttgarter Mahle-Konzern wird oft als Prototyp eines Autozulieferers genannt, der noch tief in der Welt des Verbrennungsmotors feststeckt. Schließlich gehören Kolben und Zylinder zu den wichtigsten Produkten des Unternehmens, das weltweit 72 000 Mitarbeiter beschäftigt und zu den vier größten Zulieferern der Republik zählt. Tatsächlich aber sieht Mahle sich längst als Unternehmen, das sich auf eine gute Startposition ins Zeitalter der Elektromobilität vorgearbeitet hat – nicht zuletzt aufgrund der im Jahr 2010 vollzogenen Übernahme des Kühlungsspezialisten Behr.