So sieht das Modell des Siegerentwurfs aus. Foto: /Stefanie Schlecht

Im Stern-Center sind ab Mittwoch die Entwürfe zur Umgestaltung des Sindelfinger Krankenhaus-Geländes ausgestellt.

Wenn die Flugfeldklinik 2026 eröffnet wird, haben die Krankenhäuser in Böblingen und Sindelfingen ausgedient. Während um die Nachnutzung in Böblingen noch gerungen wird, sieht die Stadt Sindelfingen bei ihrem Krankenhaus den Umbau zu einem modernen Wohn- und Geschäftsviertel vor. Dazu gab es einen städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb, dessen Ergebnis in der vergangenen Woche präsentiert wurde. Ab diesem Mittwoch sind die Entwürfe bis zum 17. November im Kulturraum des Stern-Centers in Sindelfingen zu begutachten. Die Ausstellung kann montags bis samstags von 8.30 Uhr bis 20 Uhr besichtigt werden.

Ziel des Wettbewerbs war es, innovative und nachhaltige Konzepte zu finden, die das ehemalige Klinikgelände in ein urbanes Quartier transformieren. Das Preisgericht ernannte den Entwurf, den das Studio Wessendorf in Kooperation mit den Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten eingereicht hatte, zum Sieger. „Ihr Konzept überzeugte durch eine zukunftsweisende Verbindung von Wohn- und Arbeitsflächen sowie einer intelligenten Freiraumgestaltung, die das Areal mit den umliegenden Stadtteilen und der Natur verknüpft“, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

In der Ausstellung im Stern-Center werden neben den prämierten Entwürfen alle weiteren eingereichten Planungen gezeigt, um einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der Ideen für die Konversion des Krankenhausareals zu geben.

Auch in Böblingen gibt es konkrete Pläne für das Klinik-Areal, doch ist die Lage etwas komplizierter. Das Gelände gehört dem Landkreis, die Stadt will es kaufen, um einen Technologie-Campus zu installieren. Derzeit wird über den Preis verhandelt. Auch das Land ist ein Interessent, um auf dem Areal womöglich eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge einzurichten.