Vertretern auf dem Böblinger Gemeinderat und aus der Stadtverwaltung folgten einer Einladung der Partnerstadt Pontoise, um den dortigen Halt der Olympische Flamme mitzuerleben. Die war zu der Zeit auf dem Weg nach Paris.
Eine Delegation aus Böblingen hat dieser Tage das benachbarte Frankreich besucht. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung schreibt, war der Anlass dafür eine Einladung der Partnerstadt Pontoise, in der die Olympische Flamme auf ihrem Weg ins nahe gelegene Paris einen Halt machte. Dort starteten am 26. Juli die Sommerspiele.
Das Olympische Feuer ist seit der Antike ein Symbol für Frieden und Freundschaft zwischen den Nationen. In der antiken Stätte von Olympia in Griechenland wird es von Sonnenstrahlen in der Mitte eines parabolischen Spiegels entzündet, um seine Reinheit zu gewährleisten. Die Entzündungszeremonie und der anschließende Fackellauf sind seit der XI. Olympiade fester Bestandteil der Olympischen Spiele. Auf dem Weg von der Küste nach Paris besuchte die Flamme alle Regionen Frankreichs
Auch Pontoise, Böblingens Partnerstadt vor den Toren der Hauptstadt, war eine Station des Fackellaufs und hatte sich darauf gründlich vorbereitet. Die Flamme erreichte die Stadt per Schiff über den Fluss Oise und gelangte in den Händen eines Läufers an Land, wo das Feuer an den nächsten Läufer weitergegeben wurde. Bei der Feier zur Ankunft und Übergabe der Flamme wirkten auch die Schulen und Sportvereine der Stadt mit. Unter den Ehrengästen war nicht zuletzt die australische Tischtennis-Nationalmannschaft, die im Vorfeld der Spiele in Pontoise ihr Trainingslager aufgeschlagen hatte.
Viele Begegnungen während des Aufenthalts
Die teilnehmende Delegation aus Böblingen bestand aus Vertretern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung, darunter der Oberbürgermeister Stefan Belz (Grüne) und der Erste Bürgermeister Tobias Heizmann. Den Gästen boten sich bei einem umfassenden Besuchsprogramm zahlreiche Gelegenheiten, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen. Möglichkeiten dazu gab es bei Stadtrundgängen, Besuchen in den nahe gelegenen Orten Giverny und Saint-Germain-en-Laye sowie einer Schifffahrt auf der Oise.
Gerade solche Gespräche bilden aus Sicht der Stadt oft die Grundlage für zukünftige gemeinsame Projekte, die darauf ausgelegt sind, dass sich auch größere Gruppen auf die Reise in die Partnerstädte machen. Ein Besuch beim Training der australischen Tischtennis-Nationalmannschaft rundete das Besuchsprogramm sportlich ab.