Jeder Most sieht anders aus, riecht und schmeckt anders. Foto: mahey/stock.adobe.com

Früher war der schwäbische Most eine der wichtigsten Verarbeitungsarten für Streuobst aus heimischen Gefilden. Doch wer macht heute den besten Most? Der Landkreis Böblingen will es herausfinden.

Nach den besten Säften geht es jetzt um den Most: Am Mittwoch, 2. April, vergibt der Landkreis Böblingen die „Most-Krone“ für den klassischen Most. Die kreisweite Prämierung beginnt um 18.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Kuppingen. Mitmachen können Erzeuger aus dem Landkreis oder alle, die Mitglied in einem Obst- und Gartenbauverein im Kreisverband Böblingen sind. Pro Haushalt kann maximal eine Probe eingereicht werden.

Der schwäbische Most war früher eine der wichtigsten Verarbeitungsarten für das heimische Streuobst, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts. Inzwischen erlebe er ein Comeback, weil er eine typische Spezialität sei und ein Beitrag zum Erhalt von Streuobstwiesen. Jeder Most sieht anders aus, riecht und schmeckt anders, und jeder Mostmacher hat seine Tricks. Entsprechend ist die Prämierung traditionell eine ganz besondere Veranstaltung, bei der gemeinsam gefachsimpelt wird.

Die Wertung erfolgt durch eine vom Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine aufgestellte Fachjury sowie die Erzeuger selbst, auch Gäste können sich einbringen. Angenommen werden reine Apfel oder Birnenmoste oder auch gemischte Moste aus Äpfeln und Birnen.

Wer Proben abgibt, sollte sich bis zum 1. April beim OGV Kuppingen anmelden. Dort gibt es dann auch weitere Infos zu den Formalitäten der Teilnahme. Am Tag der Verkostung sollten die Proben zwischen 16.30 und 18 Uhr im Gemeindehaus in Kuppingen abgegeben werden.

Teilnehmer können sich telefonisch unter der Nummer 0 70 32/93 08 45 oder per Mail an info@ogv-kuppingen.de an.