Gegen den 35-jährigen Verdächtigen wurde Anklage erhoben. (Symbolbild) Foto: dpa/Peter Steffen

Eine 17 Jahre alte Jugendliche aus Asperg wird im Juli vergangenen Jahres getötet. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den 35-jährigen Verdächtigen erhoben.

Im Fall einer tot aufgefundenen 17-Jährigen aus Asperg (Kreis Ludwigsburg) hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage wegen Mordverdachts gegen einen 35-Jährigen erhoben. Ihm wird vorgeworfen, die junge Frau im vergangenen Juli in Ludwigsburg nahe einer Bahnunterführung absichtlich, heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben, hieß es in einer Mitteilung der Behörde vom Montag.

Den Ermittlungen zufolge soll der mutmaßliche Täter die Frau zu Boden gebracht und sich auf ihren Oberkörper gekniet haben. Anschließend habe er sie gewürgt, bis sie starb. Die 17-Jährige habe den Kontakt zum Angeschuldigten vollständig abbrechen wollen, wie die Staatsanwaltschaft als mögliches Motiv angab. Der Angeschuldigte befinde sich in Untersuchungshaft, das Landgericht Stuttgart werde nun über die Termine des Verfahrens entscheiden.

Die tote Jugendliche war nach einer groß angelegten Suche mit einem Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden fünf Tage nach ihrem Verschwinden nahe dem Fluss Enz in Markgröningen gefunden worden.