Lars Stoltze kümmert sich darum, dass sich die Kiebitze im Ammertal wohlfühlen. Foto: Faltin

Manchmal ist es gar nicht so schwer und gar nicht so teuer, eine Vogelart vor dem Aussterben zu bewahren: Das Schutzprojekt für den Kiebitz im Ammertal bei Tübingen macht Mut.

Wer würde den Kiebitz, der früher eine Allerweltsart war, heute überhaupt noch erkennen? Sein braunes oder schwarzes Gefieder ist, wenngleich es metallisch glänzt, völlig unscheinbar, und das soll es auch sein – denn der Kiebitz, der ähnlich groß ist wie eine Taube, lebt und nistet auf offenem Boden und möchte um keinen Preis auffallen. Am ehesten identifiziert der Laie den Kiebitz aufgrund seiner kecken Federtolle auf dem Kopf. Wie schlecht gekämmt sieht er aus.