Auch Ute Brucker soll den ARD-Weltspiegel künftig nachts moderieren. Foto: SWR/Patricia Neligan

Die ARD findet, sie braucht weniger „Weltspiegel“, „Monitor“ & Co. Aber wer braucht dann noch die ARD, fragt Tim Schleider.

Stuttgart - Kleiner Rückblick ins Unwettergeschehen: Als in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Bergischen Land unglaubliche Wassermassen vom Himmel kommen und in Wuppertal die Sirenen der Stadt und der Notdienste heulen, wird der eine oder andere Bürger vielleicht auf die Idee gekommen sein, sein Radio oder seinen Fernseher einzuschalten und in den Programmen des Landessenders WDR auf Informationen zur Lage zu hoffen. Doch Fehlanzeige. Im Radio dudelt die ARD-Popnacht, im Fernsehen erinnert eine Doku an die Olympischen Sommerspiele in München von 1972.