Anschlüsse für rund 10 000 Haushalte in Herrenberg und den Teilorten. Foto: Eibner/Sascha Walther

Die Firma Deutsche Glasfaser hat heute mit dem Glasfaserausbau in Herrenberg mit den Ortsteilen Affstätt, Gültstein, Haslach, Kayh, Kuppingen, Mönchberg und Oberjesingen begonnen. Insgesamt sollen mehr als 10 000 Haushalte Glasfaseranschlüsse bekommen – davon allein 2100 in der Kernstadt von Herrenberg.

Die Firma Deutsche Glasfaser hat mit dem Glasfaserausbau in Herrenberg mit den Ortsteilen Affstätt, Gültstein, Haslach, Kayh, Kuppingen, Mönchberg und Oberjesingen begonnen. Insgesamt sollen laut dem Böblinger Landratsamt mehr als 10 000 Haushalte Glasfaseranschlüsse bekommen, davon alleine 2100 in der Kernstadt von Herrenberg.

In Kayh fand jetzt der offizielle Spatenstich für den Ausbau statt. Roland Bernhard, Landrat und Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Breitbandausbau, begrüßt den Start des Ausbaus in allen Herrenberger Ortsteilen. „Jeder Startschuss zeigt, wie gut wir mit dem Ausbau im Landkreis vorankommen. Wir sind derzeit Ausbau-Spitzenreiter in der Region Stuttgart und sind zuversichtlich, unsere Zielmarken zirka zwei Jahre früher zu erreichen als angenommen“, sagt der Kreischef.

Ziel: Anschluss für 90 Prozent aller Privathaushalte bis 2030

Bis 2030 wollte man 90 Prozent aller Privathaushalte und bis 2025 100 Prozent der Gewerbebetriebe mit Glasfaseranschluss versorgen. „Der Ausbau in den Ortsteilen bringt Glasfaser in die Fläche; das ist für uns als Landkreis insbesondere bedeutsam.“

Herrenbergs Oberbürgermeister Thomas Sprißler zeigt sich ebenfalls erfreut darüber, dass der Ausbau jetzt sichtbar vorangeht. „Für Privathaushalte, Unternehmen und Organisationen vor Ort gehören schnelle und leistungsfähige Internetverbindungen mittlerweile genauso zur Daseinsvorsorge wie Strom- und Wasserleitungen“, betont der Rathauschef. Bisher seien die Ausbauaktivitäten ohne Gebietskonflikte zwischen den Telekommunikationsunternehmen verlaufen“, berichtet Chrysiida Angelopoulou vom Partner- und Programm-Management der Gigabit Region Stuttgart GmbH. Dies sei vorbildlich für andere Kommunen, „weil es einen komplementären Ausbau ermöglicht, der den Unternehmen Kosten spart und das hohe Ausbautempo erhalten bleibt“.

Technikzentralen in Kayh und Gültstein

Wie auch schon in anderen Kommunen kündigt ein Unternehmenssprecher von Deutsche Glasfaser an, Aufwand und Störungen bei den Tiefbauarbeiten beispielsweise durch minimalinvasives Fräsen so gering wie möglich zu halten. Bereits im September wurden als erstes oberirdisch sichtbares Zeichen des Glasfaserausbaus drei Glasfaserhauptverteiler in Affstätt, Kuppingen und Oberjesingen gestellt. Zwei weitere sollen im Dezember in Kayh und Gültstein folgen. In diesen Technikzentralen laufen alle Glasfaseranschlüsse des Ortes zusammen. Die Tiefbauarbeiten finden in Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltungen und dem Unternehmen statt. Vor Beginn der Bauarbeiten sollen betroffene Haushalte so früh wie möglich informiert werden, heißt es in der Pressemitteilung.

Nachfragen unter Telefon 0 28 61 /89 06 00 oder online unter www.deutsche-glasfaser.de