Im Januar wahrscheinlich für Ägypten am Ball: Omar Marmoush. Foto: Baumann

Sofern der Africa-Cup stattfindet, wird der VfB Stuttgart bis auf Weiteres ohne seinen ägyptischen Angreifer Omar Marmoush auskommen müssen.

Stuttgart - Omar Khaled Mohamed Marmoush steht im Aufgebot des ägyptischen Fußballverbandes für den Afrika-Cup – zwischen Mostafa Mohamed Ahmed Abdallah und Mohamed Magdi Kafsha wird der Stürmer des VfB Stuttgart aufgeführt. Was für den Fußball-Bundesligisten bedeutet, dass Marmoush nach der kurzen Weihnachtspause nicht nur beim Trainingsauftakt an diesem Donnerstag fehlt, sondern ebenso beim Rückrundenauftakt bei der SpVgg Greuther Fürth am 8. Januar.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Diese Verträge laufen im Sommer aus

Sofern die Pandemie es zulässt, wird der Afrika-Cup vom 9. Januar bis 6. Februar in Kamerun ausgetragen. Die Ägypter treten erstmals am 11. Januar gegen Nigeria an. Für Marmoush eine Frage der Ehre, nachdem er über den VfB den Sprung in die Nationalelf geschafft hat. Begeistert ist man in Stuttgart nicht von der Nominierung, aber es sind auch weitere Bundesligisten betroffen.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Porträt des ägyptischen Angreifers

Zuletzt hatte es Diskussionen über eine Abstellungspflicht gegeben. Die in der europäischen Clubvereinigung ECA organisierten Vereine kündigten an, ihren Spielern die Freigabe zu verweigern, da ihnen das Coronaprotokoll nicht genügte. Die endgültigen Nominierungen für das Kontinentalturnier müssen allerdings erst am 30. Dezember bekannt gegeben werden. Doch beim VfB ist die Anfrage für Marmoush schon eingegangen. Bis auf Weiteres wird sportlich ohne die Leihgabe des VfL Wolfsburg geplant.