An der Raststätte Sindelfinger Wald führte die Polizei Kontrollen an Gefahrguttransportern durch. Foto: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sechs Stunden lang überprüften Beamte der Verkehrspolizei 61 Fahrzeuge, davon 20 Gefahrguttransporte, auf der Raststätte Sindelfinger Wald. Das Fazit fiel positiv aus.

Sindelfingen - Die Überwachung von Transporten gefährlicher Güter ist im Vordergrund der Kontrollaktion am Dienstag auf der Raststätte Sindelfinger Wald gestanden. Anlass war die „Trucker-Safety-Week“, die noch läuft.

Beamte der Verkehrspolizei überprüfen bei Lkw-Kontrollen entlang der Autobahn A 8 neben der Güterbeförderung auch die Arbeitszeiten der Fahrer, den technischen Zustand der Fahrzeuge, die Ladungssicherung sowie die Gewichte und Maße der Fahrzeuge. Bei Gefahrguttransporten müssen zusätzlich die Ausbildung der Fahrer, die Zulässigkeit und der Zustand der Verpackung oder der Transportbehältnisse, die besonderen Begleitpapiere, die Kennzeichnung der Fahrzeuge sowie deren zusätzlich mitzuführende Ausrüstung überprüft werden. Die häufigsten Beanstandungspunkte bei Gefahrgutkontrollen sind erfahrungsgemäß die Ladungssicherung, der Zustand der Verpackungen und mangelhafte beziehungsweise fehlende Ausrüstungsgegenstände.

Nach sechs Stunden Kontrolle und 61 kontrollierten Fahrzeugen, davon 20 Gefahrguttransporte, zogen die Kontrollkräfte aber eine positive Bilanz. Nur in zwei Fällen waren die für den Gefahrguttransport erforderlichen Papiere nicht vollständig oder wurden nicht vollständig mitgeführt. Gravierende Mängel stellten die Polizeibeamtinnen und -beamten dabei nicht fest. Die Kontrolle der übrigen Fahrzeuge führte dagegen zu 24 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen verschiedener Verkehrsverstöße und Fahrzeugmängel. In vier Fällen musste den Fahrern die Weiterfahrt untersagt werden.