Polizeikontrollen an der Raststätte „Sindelfinger Wald“ brachten einige Missstände ans Licht. Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Polizei überprüfte am Mittwochnachmittag technisch veränderte Fahrzeuge des Güterverkehrs. Etwa die Hälfte der kontrollierten Pkw und Lkw waren zu beanstanden.

Sindelfingen - Die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat am Mittwoch zwischen 13 und 16 Uhr auf der Raststätte „Sindelfinger Wald“ entlang der A 8 eine Kontrollaktion durchgeführt. Dabei richteten die Einsatzkräfte ein besonderes Augenmerk auf technische Veränderungen („Tuning“) an Pkw und Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs.

Die Beanstandungsquote war hoch: Von 32 kontrollierten Pkw waren 15 nicht vorschriftsmäßig. Laut Polizeibericht hatten technische Veränderungen in 13 Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis geführt und in vier der Fälle waren die Verkehrsbeeinträchtigungen so gravierend, dass die Autos direkt aus dem Verkehr gezogen wurden und abgeschleppt werden mussten.

Auch die Ruhezeiten wurden nicht immer eingehalten

Bei der Kontrolle von acht Lkw stellten die Einsatzkräfte sechs Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. An zwei weiteren Fahrzeugen hatten Veränderungen an der Beleuchtungseinrichtung dazu geführt, dass der Fahrer keine Betriebserlaubnis mehr hatte. Zwei Fahrer hatten ihre Lkw überladen und ein weiterer seine Ladung nicht ausreichend gesichert.

Im Zusammenhang mit der Kontrolle der insgesamt 40 Fahrzeuge vom Mittwoch an der Sindelfinger Raststätte leitete die Polizei 44 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.