Rektorin Petra Stegemann testet die neue Digitaltafel. Foto: Gemeinde Altdorf

Die Grundschule in Altdorf wurde über die Sommerferien mit digitalen Tafeln versorgt. Kreide gehört damit der Vergangenheit an.

Die Adolf-Rehn-Schule in Altdorf wurde über die Sommerferien mit Digitaltafeln ausgestattet. Darüber informiert die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Insgesamt elf Großdisplays finden sich nun in allen acht Klassenzimmern, den beiden Kursräumen und dem Musikraum der Grundschule.

Die Beschaffung der interaktiven Tafeln hatte der Gemeinderat durch seinen Beschluss Ende Mai in Auftrag gegeben, Lieferung und Aufbau erfolgten Mitte August. „Bei den 86 Zoll-Touchdisplays, die eine Bildschirmdiagonale von knapp 220 Zentimetern fassen, handelt es sich im Prinzip um überdimensionale Tablets“ erklärt Rektorin Petra Stegemann, „und entsprechend umfangreich sind die Einsatzmöglichkeiten“. Das Lehrerkollegium bekam die neuen Tafeln in einer Schulung in der ersten Schulwoche präsentiert. „Die Medienbibliothek mit ihrem großen Fundus an 3D-Modellen, Bildern, Videos, Geräuschen und interaktiven Lernapps ermöglicht uns eine ganz neue Art der Unterrichtsgestaltung“, zeigte sich eine Lehrerin begeistert.

Jede Lehrkraft erhielt ein Notebook

Mit dem Einzug der interaktiven Displays schließt die Gemeinde Altdorf ihre Maßnahmen zur Digitalisierung der Grundschule ab. In den vergangenen zwei Jahren wurde zunächst die flächendeckende Netzwerkverkabelung im Schulgebäude umgesetzt und die Räumlichkeiten anschließend mit Wlan ausgestattet. Zudem erhielt jede Lehrkraft zur Unterrichts-Vor- und Nachbereitung ein Notebook. In Kombination mit den Digitaltafeln können die Notebooks nun auch für die Durchführung des Unterrichts genutzt werden, da sich die Inhalte einfach auf die Digitaltafel übertragen lassen. Darüber hinaus steht ein Klassensatz Tablets bereit.

Zur anteiligen Finanzierung der Investitionen erhält die Gemeinde über das Förderprogramm Digitalpakt Schule sowie weitere Zusatzprogramme, die in Reaktion auf Corona verabschiedet wurden, Mittel in Höhe von insgesamt rund 90 000 Euro.