US-Star Baldwin hat bei dem Filmdreh in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen (Archivbild). Foto: imago images/ZUMA Wire/JAVIER ROJAS via www.imago-images.de

US-Star Alec Baldwin schießt bei einem Filmdreh im Bundesstaat New Mexico mit einer Requisitenwaffe – und verletzt eine Kamerafrau tödlich. Jetzt ist der Filmdreh vorerst ausgesetzt.

Santa Fe - Nach dem tödlichen Vorfall bei einem Filmdreh mit Schauspieler Alec Baldwin in den USA sind die Dreharbeiten Medienberichten zufolge vorerst ausgesetzt worden. „Die gesamte Besetzung und die Crew sind von der heutigen Tragödie zutiefst erschüttert“, teilte die Produktionsfirma laut US-Medien am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. „Wir haben die Dreharbeiten auf unbestimmte Zeit unterbrochen und kooperieren voll und ganz mit der Polizei von Santa Fe und deren Ermittlungen“, hieß es weiter.

US-Star Baldwin hatte nach Angaben der Polizei bei dem Filmdreh in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins sei tödlich verletzt worden. Regisseur Joel Souza (48) wurde demnach verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Untersuchung des Vorfalls dauere an. Strafrechtliche Vorwürfe wurden nach Angaben der Polizei bislang nicht erhoben.

Die Produktionsfirma sprach Hutchins’ Angehörigen ihr Beileid aus und versprach dem gesamten Team Unterstützung, um „dieses schreckliche Ereignis zu verarbeiten“. Der Vorfall hatte sich am Donnerstag bei Dreharbeiten zu dem Western „Rust“ auf der Bonanza Creek Ranch in New Mexico ereignet. Baldwin ist bei dem Film als Hauptdarsteller und Produzent an Bord. Regie führt Souza, der zuvor den Cop-Thriller „Crown Vic“ (dt. Titel: „Im Netz der Gewalt“) inszenierte.