Das Münster in Ulm. Foto: dpa/Felix Kästle

Wegen angeblicher Rauchschwaden hat die Feuerwehr am Mittwochabend die 700 Stufen des Hauptturms des Ulmer Münsters erklommen – umsonst. Vor Ort konnte keine Ursache ausgemacht werden.

Ulm - Völlig umsonst haben Einsatzkräfte der Feuerwehr die mehr als 700 Stufen des Hauptturms des Ulmer Münsters erklommen, um angeblichen Rauchschwaden auf die Spur zu kommen. Wie die Polizei mitteilte, hatten Zeugen am Mittwochabend Qualm in dem Kirchturm gemeldet. Auch eine Streife des Ordnungsamts meinte laut Feuerwehr Rauch an der Spitze des Gotik-Baus bemerkt zu haben.

Vor Ort machten die Einsatzkräfte ebenfalls vermeintliche Rauchentwicklung an der Turmspitze aus. Doch im Inneren der Kirche angekommen konnten die Feuerwehrleute letztlich ebenso wenig Rauchentwicklung feststellen wie auf der über 140 Meter hohen Aussichtsplattform. Auch im Kirchenschiff war kein Rauch zu sehen. Selbst eine Drohne mit Wärmebildkamera vermochte das Rätsel nicht aufzulösen, versteckte Hitzequellen wurden nicht entdeckt. Knapp zwei Stunden später beendete die Feuerwehr ihren Einsatz unverrichteter Dinge.