Der Evangelisch Kirchenchor Holzgerlingen überzeugt mit einem gelungenen Adventskonzert in der Mauritiuskirche. Foto: Evangelische Kirchengemeinde Holzgerlingen

Was im Oktober 2022 als Projekt des Evangelischen Kirchenchors Holzgerlingen begann, mündete zuletzt in ein gefeiertes Konzert mit Musik zum Advent.

Im Herbst hatten die Sängerinnen und Sänger mit den Vorbereitungen für ein adventliches Chorprojekt begonnen. Am vergangenen ersten Advent belohnten sich die Mitglieder des Evangelischen Kirchenchors Holzgerlingen dann mit einem gelungenen und gefeierten Konzert in der Mauritiuskirche. Zahlreiche Besucher waren der Einladung gefolgt und hatten sich am Sonntagabend Zeit genommen, innezuhalten und sich musikalisch auf die Adventszeit einstimmen zu lassen.

Einen fulminanten Auftakt des Konzerts bildete die sechsstimmige Motette „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt und nahm die Zuhörer mit hinein in das Thema des Abends. Weiter standen auf dem von Chorleiter Martin Frieß ansprechend zusammengestellten Konzertprogramm der vierstrophige Advents-Hymnus „Wann, Herr, wann wirst du geboren“ des walisischen Komponisten Robert Jones.

Lange anhaltender Schlussapplaus

Bei dem Choral „Wie soll ich Dich empfangen“ von Johann Crüger und dem Lied „O komm, o komm, du Morgenstern“ von Johannes Matthias Michel wurden die Konzertgäste durch gemeinsames Singen mit dem Chor und begleitet von Orgel und Streichorchester aktiv in die bevorstehende Zeit der Stille und Einkehr mit hineingenommen. Bei der anschließenden Telemann-Kantate „Hosianna dem Sohne David“ wurde der Chor souverän und feinfühlig begleitet von einem fünfköpfigen Streicherensemble. Sopranistin Johanna Pommranz und Bernhardt Schmidt-Brücken (Bass) überzeugten hier mit ihren Soloparts. Für weiteren Hörgenuss sorgte unter anderem die Arie „Rejoice“ aus Händels „Messias“.

Bei Bachs Kantate „Nun komm der Heiden Heiland“ waren zuletzt alle Beteiligten in das Musikstück eingebunden. Das Finale der Musik zum Advent bildete der Schlusschoral der Bach-Kantate „Amen, Amen, komm du schöne Freudenkrone“.

Der lange anhaltende Schlussapplaus brachte spürbar die Freude und Dankbarkeit des Publikums zum Ausdruck, nach langer Pandemiepause wieder gemeinsam musizieren und das Ergebnis intensiver, engagierter Probenarbeit live erleben zu dürfen.