Das Bild aus dem Jahr 1905 zeigt, wie gefangene Angehörige des Hererovolkes in ein Lager transportiert werden. Viele von ihnen haben nicht überlebt, Deutschland will dies nun als Völkermord anerkennen. Foto: Ullstein Bild

Ein Abkommen mit Namibia soll Verbrechen der Kolonialzeit benennen – und Unterstützung zusichern. Die Verhandlungsführer sind optimistisch, in trockenen Tüchern ist es noch nicht.

Berlin - Kurz vor Ende der Legislaturperiode ist die Berliner Regierungskoalition dabei, eines ihrer außenpolitischen Vorhaben in die Tat umzusetzen. Intensivierte Beziehungen mit Afrika versprach der Koalitionsvertrag von Union und SPD im Frühjahr 2018, „insbesondere durch die Aufarbeitung des Kolonialismus“. Das wohl dunkelste Kapitel deutscher Geschichte auf dem Nachbarkontinent, der zigtausendfache Mord an Mitgliedern der Stämme Herero und Nama zu Beginn des 20. Jahrhunderts, könnte bald umfänglich ausgeleuchtet werden.

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