Kann zwei Milliarden Nutzer weltweit verbuchen: WhatsApp. Foto: dpa/Fabian Sommer

Auch in Deutschland ist WhatsApp der meist genutzte Messenger-Dienst. Mehr als 58 Millionen Menschen sollen landesweit täglich WhatsApp nutzen. Für einige könnte dies ab dem 1. November nicht mehr möglich sein.

Stuttgart - Von November an soll WhatsApp nur noch für bestimmte Betriebssysteme funktionieren. Das berichtet das US-Magazin „Entrepreneur“. Betreffen würde dies ältere Smartphone-Modelle. Für diese gibt es dann in Zukunft keine neuen Updates, Bugfixes oder Funktionserweiterungen. Die Voraussetzung dafür werden folgende Softwares: iOS 10, Android 4.1 oder KaiOS 2.5.1. Also endet der Support für ältere Geräte von großen Marken wie Apple, Samsung, Sony, LG und Huawei.

Ein Blick auf die Softwares und Smartphones

Die neueste Version von iOS ist 14.7.1. Die Erstveröffentlichung von iOS 10 war am 13.09.2016. Das iPhone 7 erschien drei Tage später. iOS 10 unterstützt iPhones seit dem iPhone 5. Dieses erschien am 21.09.2012. Mittlerweile stehen wir beim iPhone 12. Die neueste Android-Version ist Android 11. Android 4.1 erschien am 27.6.2012. Beispielsweise das Samsung Galaxy S3 LTE erschien im September 2012 mit diesem Betriebssystem. Auch das Vorgängermodell, das S2, wird von Android 4.1 unterstützt. Es erschien am 02.05.2011. Das aktuellste aus der Reihe ist das Samsung Galaxy S21. Betreffen wird es also anhand dieser Beispiele unter anderem Apple- und Samsung-Geräte, die über neun Jahre alt sind.

WhatsApp selbst erschien im Jahr 2009. Die Gründer waren Jan Koum und Brian Acton. Der Name setzt sich wenig überraschend aus „What’s up“(„Was geht?“) und „App“ zusammen. In den Anfangszeiten mussten Android-Nutzer jährlich 89 Cent zahlen, nun ist die App in den Stores kostenlos. Seit 2014 gehört WhatsApp zu Facebook. Aufgekauft wurde der Instant-Messenger damals für umgerechnet etwa 14 Milliarden Euro. Die Pläne für Werbung im WhatsApp-Status zog WhatsApp erstmal zurück.