Die Einsatzkräfte waren am Montagnachmittag auf der A 81 im Einsatz (Symbolfoto). Foto: dpa/Stefan Puchner

Ein 35-Jähriger übersieht vermutlich das Stauende und fährt zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg in ein weiteres Auto. Er selbst und der Fahrer des anderen Pkw verletzen sich schwer.

Zwei Personen sind bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A 81 schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, musste ein 35-Jähriger von einem Rettungshubschrauber abgeholt werden.

Er übersah am Montag gegen 13.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rottenburg (Kreis Tübingen) und Herrenberg (Kreis Böblingen) vermutlich das Stauende auf Höhe des Ammerbucher Ortsteils Altingen (Kreis Tübingen), als er in Richtung Stuttgart unterwegs war.

Der Mann fuhr in der Folge auf einen Renault auf, in dem ein 54-jähriger Fahrer und eine 19 Jahre alte Beifahrerin saßen. Durch den vermutlich nahezu ungebremsten Aufprall wurden beide Autos in die Leitplanke abgewiesen. Die Autobahn war in der Folge blockiert und musste durch die Polizei voll gesperrt werden.

Zwei Schwerverletzte nach der Kollision

Der 35-jährige Fahrer des Opel und der 54-jährige Renault-Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Der jüngere der beiden Männer wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 54-Jährige und seine leicht verletzte Beifahrerin wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei leitete die Fahrzeuge vor der Anschlussstelle Rottenburg, über die der Rückstau hinausging, von der Autobahn.

Gegen 15.20 Uhr konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden, gegen 15.45 Uhr war die gesamte Autobahn wieder befahrbar. Danach löste sich der Rückstau auf. Der Sachschaden wurde auf insgesamt etwa 23000 Euro geschätzt.