Stuttgarts Startorwart Miodrag Aksentijevic konnte die beiden Niederlagen in Istanbul nicht verhindern. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Sie haben mit einem Rumpfteam alles gegeben, doch am Ende ist der 1. Stuttgarter Futsal Club an der Qualifikation zur Champions League gescheitert. Nun gilt die Konzentration dem Bundesligastart gegen den TSV Weilimdorf.

Miro Augustinovic war kein bisschen traurig. Im Gegenteil. „Wir sind der Sieger der Herzen. Unsere Rumpfmannschaft hat alles gegeben, ich kann ihr überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte der Präsident des 1. Stuttgarter Futsal Clubs 2020 (SFC) am Sonntag. Da befand sich der Tross des SFC auf der Rückreise aus Istanbul. In der türkischen Metropole versuchte der Stuttgarter Club über das Qualifikationsturnier den Sprung in die Gruppenphase der Königsklasse zu schaffen. Dies gelang dem amtierenden deutschen Meister nicht: Nach einem 4:2 gegen Gastgeber Istanbul Sisli gab es gegen das georgische Team Georgian Tbilisi eine 2:4-Niederlage, und auch gegen den späteren Sieger Örebro SK Futsalklubb (Schweden) setzte es ein 1:2. „Unsere Spieler mussten in den drei Spielen innerhalb von vier Tagen praktisch durchspielen. Wir haben uns wirklich hervorragend geschlagen“, sagte Augustinovic.